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Overunity- Effekt

7. November 2019

Overunity- Effekt

Overunity- Effekt
https://drive.google.com/file/d/1AZ5cjn7-DXd6BntnxzdE0XQpkrXp6H1H/view

Der legendäre Tom Bearden entwickelte vor Jahrzehnten den MEG (motionless electromagnetic generator) der einen Energieüberschuss liefern sollte. Die Ergonauten in München, haben diesen MEG nun nachgebaut, und konnten Wirkungsgrade weit über 100%, ohne Angabe von Messfehler messen.

Siehe dazu:
https://oevr.at/docs/MEG-Doku-Text.pdf

Die Kontaktadresse zu dem Forscherteam ist www.energonauten.org

Der MEG – ein Raumenergiegenerator PDF

Das MEG-Projekt der Energonauten-Technikergruppe PDF

Projekt MEG -Doku-Folien PDF



REAKTIONEN und DISKUSSIONEN zum MEG

Leser R ein jahrzehntelanger Funk-und Telegrafentechniker in Ruhestand:

Anmerkungen zum Versuchsaufbau im Video.

Nehmen wir einmal an dass es nur eine Arbeitswicklung (schmal) und nur eine Abgabewicklung (breit) gibt, die ihre Spannung an eine Leuchtstoffröhre abgibt.

Die Arbeitswicklung hängt mit einer Seite gegen plus. Die andere Seite führt zu einem Transistor. Welcher Transistor das ist, mag im Moment unwichtig sein. Der T wirkt als Schalter und wenn er durchgesteuert ist, dann fließt ein bestimmter Strom durch die Arbeitswicklung. In diesem Falle passiert noch nicht so viel. Wird der Transistor gesperrt dann wird auch schlagartig der Stromfluss unterbrochen. In diesem Fall wird das Magnetfeld das sich rund um die Spule Aufgebaut hat zusammenbrechen. Dieser Magnet Impuls wird über das Ferritmaterial und damit bis in die Abgabe Wicklung weitergeleitet. Dort kommt der Magnet Impuls an und schneidet somit viele Kupfer Wicklungen. Wenn Wicklungen von einem Magnetfeld geschnitten werden so wird in diesem Magnetfeld eine Spannung aufgebaut. Liegt an den Enden dieser Spule ein Verbraucher so fließt durch diesen ein Strom. Also Stromfluss durch die eine Spule dann Zusammenbruch weil dieser Stromkreis geöffnet wird ergibt eine kurze Spannungsspitze Richtung Verbraucher. Ganz nebenbei: So funktioniert auch eine Zündanlage im Benzin Auto. Also eine Zündspule im KFZ. Also viel Strom durch eine Wicklung geschickt, dann den Stromfluss ganz ganz schnell unterbrochen und schon entsteht an der Zündkerze der gewünschte Funken. Und bei unserer Leuchtstoffröhre ? Die Leuchtröhre würde nur ganz wenig flackern. So und nun war es das schon. Der Transistor arbeitet aber weiter und tut seinen Dienst als Schalter gleich noch einmal. Das Spiel wiederholt sich. Wird die Abgabespule, je Sekunde, mehrmals von so einem Maget Impuls getroffen so kann man an dieser einen pulsierenden Stromfluss messen. Der Stromfluss besteht aber aus vielen Impulsen je Sekunde also kann man den tatsächlichen Strom nur mitteln. Dies ist mit einem digitalen Messgerät nicht ganz ohne Probleme zu machen. Daher ergeben sich zwangsläufig Messfehler. Je nach Einsatzgebiet dieser Schaltung ist das ohne Bedeutung. Beispiel Leuchtstoffröhre. Diese glüht auf und genau das wollten wir ja. Das ging schon 1970 bei jeder 8 Watt Leuchtstoffröhre die man im Campingbedarf für die Beleuchtung eines Zeltes kaufen konnte. Verändert sich aber der gesamte Strom in dieser Schaltung wenn man von außen ein Magnetfeld in die Nähe des Ferritkernes bringt bringt? Ja das tut es ganz sicher. Es tritt ein Ungleichgewicht im Fluss der Magnetfelder ein. Alles schon vor mehr als 50 Jahren selber ausprobiert weil man ja als Techniker seine Campingleuchte natürlich selber bauen musste. Ferritkerne gab es damals aus alten Fernsehgeräten jede Menge. Das waren die Zeilentrafos die jeder Fernseher haben musste denn da ging es im TV Apparaten um Hochspannung. Legt man da ein fremdes Magnetfeld darüber so wurde die Feldstärke des Magnetfeldes, dass da gerade sauber arbeitete, einfach nur gestört und damit hat man nichts gewonnen. Da im Ferritkern eine saftige Remanenz hervorgerufen wurde musste das Magnetfeld bei jedem Schaltvorgang diesen Restmagnetismus überwinden. Der Strom stieg also, wenn auch manches Mal kaum sichtbar, an. Also wozu setzt man den Ferritkern einem zusätzlichen fremden Magnetfluss aus? Auch wenn man sich manche Dinge noch so sehnlich wünscht auf diese Weise funktioniert das leider nicht. Wer misst, misst viel Mist. Ohne viel Pathos würde ich das scheinbare Verhalten dieser im Net gezeigten Schaltung beurteilen. Die zweite Arbeitswicklung bzw die zweite Abgabewicklung kann man in dieser Betrachtung beruhigt weglassen. Die zweite Seite verbessert den prinzipiellen Aufbau bzw deren Funktion überhaupt nicht. Bei solchen Videos sollte man genau schauen oder hören was da behauptet wir denn nicht alle Zuseher im Net sind unbelastet von Technik. Vor allem sind nicht alle Zuseher nur mit minimalem Wissen über elektrische Messungen ausgestattet. Jeder HTL Schüler der nicht nur sein Handy im Blick hat, hätte diese Schaltung durchschaut. Einer der mit der Transformation von Gleichspannung etwas anzufangen wüsste klickt dieses Video sofort weg weil er erkennt dass der Erfinder nicht viel davon versteht oder man unterstellt dem Erfinder keine guten Dinge. Wenn da einer ist der solche Videos vor der Kamera erklärt, so sollten die Macher dieser Schaltung darauf aufpassen was der da sagt. Auch eine hoch technische Ausrüstung hilft nicht wenn man die Messungen falsch interpretiert oder zu wenig Erfahrung mitbringt um die ganze Sache zu durchschauen. Aber es ist so … Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Johann R. /NÖ

Hallo Herr R.

Es freut uns, dass der Versuchsaufbau der Münchener Experimentalgruppe Interesse findet. Ich bin der Sprecher in dem spontan und aus dem Stegreif aufgenommenen Video und möchte hiermit auf Ihre Fragen antworten.

Die Schaltung haben Sie korrekt durchschaut - die schmalen Spulen sind am Pluspol und über MOSFETs mit dem Minuspol der Versorgungsspannung verbunden. Die Ausgangs-Impulse an den breiten Spulen treten hauptsächlich beim Abschalten des Stroms durch die schmalen Spulen auf. Ihr Vergleich mit der Zündanlage ist korrekt. Die Pulsbreite und die Wiederholfrequenz sind auf dem Display des Impulsgenerators zu sehen.

Digitale Messgeräte (Multimeter) können tatsächlich mit gepulsten Spannungen oder Strömen außer Tritt gebracht werden; zudem genügt das separate Messen von Spannung und Strom nicht! Deshalb wird ein Oszilloskop mit Rechenfunktion verwendet. Ein Kanal misst die Spannung und ein weiterer Kanal die an einem Shunt-Widerstand abfallende Spannung, also den Strom. Die Messwerte der beiden Kanäle werden laufend multipliziert, das ergibt die Leistung, die dann zeitlich gemittelt (integriert) wird. Je 2 Kanäle messen die Eingangs- und die Ausgangsleistung.

Eine Remanenz spielt bei dem verwendeten Ferrit-Material allenfalls eine untergeordnete Rolle.

Nach Weglassen je einer Eingangs- und Ausgangswicklung hätte die Apparatur sicher immer noch eine Funktion, jedoch nicht mehr die ursprünglich von Bearden erdachte und von Naudin untersuchte wechselweise Umlenkung des Feldes eines Dauermagneten in die linke oder rechte Hälfte des Kerns. Freilich ist dieses 'Umlenken' eine vom Erfinder geäußerte Idee oder auch Behauptung, die der Sprecher in dem Video nicht teilen muss! 😉  Im Gegenteil: Es wurden sogar einige von den Erfindern aufgestellte Behauptungen definitiv widerlegt.

Auf einen wesentlichen Punkt sollte man achten: Das Messverfahren ist zwar korrekt und zeigt 'Overunity' an, aber es gibt möglicherweise Phasenverschiebungen in den Messleitungen, eine obere Grenzfrequenz des Oszilloskops, eine endliche Schrittweite beim Aufintegrieren, kapazitive Belastungen und Kopplungen, parasitäre Induktivitäten in den Widerständen und eventuell weitere Unwägbarkeiten, aufgrund derer das Video nicht als unabdingbarer Nachweis von Overunity gewertet werden kann, sondern lediglich als eine erstaunliche Messwert-Anzeige.

Schöne Grüße,
Bernhard Foltz

Zur Antwort von Bernhard Volz

Der Mann ist Techniker und gibt mir in allen Punkten Recht.
Selbst er ist kritisch eingestellt wenn es um die Bewertung der Schaltung geht.
R. hat sachlich richtig diese Schaltung beschrieben.
Tom Bearden hat eine Behauptung aufgestellt und ich habe sachlich richtig die Schaltung beschrieben.
Bernhard Volz sieht das genau so.
Also keinen Widerspruch.

Johann R./NÖ

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