RAUMENERGIE-FILM: AUS DEM NICHTS
Lässt sich aus dem leeren Raum - Aus dem Nichts - Energie generieren? In den 1920er Jahren behauptet Karl Schappeller, einen Mechanismus bzw. eine Maschine entwickeln zu können, mittels der eine bislang unerforschte Energieform (er nannte sie Raumkraft) verfügbar gemacht werden kann. Er mobilisiert eine große Anhängerschaft. Die katholische Kirche, das ehemalige deutsche Kaiserhaus, die englische Marine und zahlreiche Privatpersonen zählten zu seinen Anhängern, die ihn mit Millionen unterstützen. Komplett verrückt? Ein Scharlatan und Hochstapler aus dem letzten Jahrhundert? 1920 wiederrufte Albert Einstein in Leiden/Holland auf der Uni seinen Irrtum betreffend der Nichtexistenz des historischen Äthers (ähnlich der Raumkraft). Ein Zufall?
Auf der Spur von Karl Schappeller
Der Film nimmt die Spur der verwegenen Idee auf, alte Stummfilme, Dokumente, Dachbodenfunde und die Erinnerungen alter Menschen führen in eine fiktionale Welt, in der Schappeller und sein Clan als Geister auftauchen. Nach diesem Tauchgang in die Vergangenheit verwandelt sich der Film und landet in der Gegenwart. In einer deutschen Industriewüste verfolgt ein einsamer Experimentalphysiker die Idee der Raumenergie weiter, während in Indien ein ehemaliger Atomkraftwerksleiter bereits an einem neuartigen Generator arbeitet, der Raumenergie nutzt, da anders nicht erklärbar. Der Film offenbart Zusammenhänge, Brüche und Kontinuitäten in der Auseinandersetzung mit dem Phänomen Raumenergie und reflektiert als dokumentarischer Spielfilm die Frage: Was ist Wirklichkeit? Was ist Fiktion? Eine filmische Erkundung entlang der Grenze zwischen Glauben und Wissen, zwischen Vision und Hybris.
Filmkritk über "Aus dem Nichts"
"Das wichtige und zukunftsweisende Thema der Freien Energie, für Cineasten als interessantes, künstlerisches Experiment umgesetzt."
P.A. Straubinger, ORF - Filmkritiker bei Ö3
WEITERE INFORMATION: Stadtkino Wien: Aus dem Nichts